Zwei Bahnen reichen informiert

Sehr geehrte liebe Startbahngegner, liebe Unterstützer,

jetzt möchte ich zunächst einmal Ihnen allen für die bisherige Unterstützung und vor allem für die zahlreiche Teilnahme (trotz widriger Zeitumstände) an unseren beiden Demos im Namen unserer Sprecherschaft und des BN ganz besonders herzlich danken. Sie haben mit Ihrer Teilnahme dazu beigetragen, dass wir Eindruck machen und sich was bewegt bei den Mächtigen in unserer sogenannten Demokratie Bananenrepublik. Leider war auch eine Tomate notwendig, dass wir jetzt deutschlandweit (siehe Badische Zeitung und in den nächsten Tagen Focus-online, Berliner taz, Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau, Kölner Stadtanzeiger, Mitteldeutsche Zeitung u.v.a.) mit unseren Betroffenheiten (siehe Anlage) in den Medien sind. Das war wie bei den Pfiffen gegen Beckstein, die erst dann plötzlich bis München gehört wurden. Unsere Sorgen, Nöte, Ängste und guten Gegenargumente wurden doch vorher ansonsten auch von den Medien nicht gehört.

Wir werden dieses Medieninteresse auch weiterhin nutzen und sind jetzt wirklich täglich mit Medienvertretern im Flughafenumland unterwegs oder geben stündlich telefonische Interviews.
Hier danke ich vor allem den Attachingern für ihre bisherige (auch gestrige und heutige) Unterstützung jeweils 20-30 Betroffene!) bei unseren Interviews.

Allerdings ist unser bayerischer Himmel bekannter Weise nicht immer himmelblau. Es gibt natürlich in den Medien, weit weg vom Flughafen, zum Beispiel in der Passauer Neuen Presse oder im Main-Echo (siehe Anlage) Berichte, die von Unwissenheit und Zynismus, und Pro 3. Startbahn, nur so strotzen. Wer will diesen Ralf Müller vom Main-Echo per Mail über die Wirklichkeit aufklären. Wir sollten das nicht so im Raum stehen lassen und unsere Meinungen per Mail kund tun. Diesen Bericht übersande mir übrigens per Brief mit Begründung und Verurteilung ein unterfränkischer CSU-Bürgermeister, der uns hier voll unterstützt und mit seiner Partei unzufrieden ist.

Nach unserer gestrigen („mundtoten“) Demo in Erding mit über 300 Teilnehmern (ich freute mich riesig!!!!) ist es gerade jetzt ganz wichtig, dass wir in diesem „Sommerloch“ der Medien „Kante zeigen“ und wirklich mit allem, was möglich ist, auf die Straße gehen.
Jetzt gilt es!
Die Betonburg der CSU/FDP erzittert schon in ihren Grundfesten (siehe Beschluss des Oberbayerischen Bezirkstages: 33:25 gegen eine 3. SLB mit CSU-Stimmen!). Und die Münchner SPD mit ihrem OB müssen wir auch noch weichklopfen.

Wir wollen uns aber auch daran halten, dass wir ab sofort den Dialog mit Regierungs- oder FMG-Vertretern abgebrochen haben. Wir haben deshalb jetzt auch die Abgeordnetenbesuche mit Fluglärmgenerator abgeschlossen, nachdem wir über 30 CSU/FDP-Abgeordnete in allen sieben Regierungsbezirke „heimgesucht“ haben.

Vergesst bitte nicht, dass dieser Dialog mit dem bayerischen Ministerpräsidenten von uns selbst in Freising mit 100 Mitstreitern mittels einer Straßensperre vor dem Wahlkampfzelt im Jahre 2007 erzwungen worden war. Er ging nie von ihm aus. Heute sagt er einerseits, dass die 3. Startbahn unverzichtbar ist, er aber andererseits den Dialog fortsetzen wolle. Wir lassen uns von ihm doch nicht als Feigenblatt für seine menschenverachtenden Planungen missbrauchen! Ich begründe dies hier nur deshalb, weil es natürlich auch in unseren Reihen Zweifler und Kritiker an unserer neuen Taktik gibt.
Ich bitte um und danke für Euer Verständnis.
PS: Was habt Ihr für Vorschläge, wie könnten wir bei uns z.B. auch einen Schwabenstreich unter anderem Namen verwirklichen??

Bitte haltet Euch bereit, wenn wir in den nächsten Tagen und Wochen zu neuen Aktionen aufrufen. Wir müssen dieses Eisen schmieden, so lange es glüht, und das tut es gewaltig!
Bitte diese Mail auch an Bekannte und Freunde weiterleiten, Danke.

Herzliche Grüße
Im Namen des Sprecherrates,

Hartmut Binner
Sprecher AufgeMUCkt
D 85354 Freising
08161 – 7377
binner@keine-startbahn3.de
www.keine-startbahn3.de

Nicht betteln, nicht bitten!
Nur mutig gestritten!
Es kämpft sich nicht schlecht
für Heimat, Schöpfung und Recht!
(Mit diesem Leitspruch wurde bereits „Wackersdorf“ verhindert!)